
Klima
Das Klima in Peru lässt sich grob in zwei Jahreszeiten einteilen: Regen- und Trockenzeit, die jedoch je nach
Region stark variieren kann.
Die Temperatur wird hauptsächlich durch die Höhe beeinflusst. Während es an der Küste und in den Tieflagen
ganzjährig recht mild ist, wird es im Andenhochland sehr kalt.
Die Hauptreisezeit für Peru ist die etwas kühlere Trockenzeit von Mai bis September, die sich vor allem für
Wanderungen (z.B. Inka Trail) eignet.
Lima
Cusco
Arequipa
Durchschnittstemperaturen in °C | Durchschnittliche Anzahl an Regentagen pro Monat
Einreisebestimmungen
Deutsche Touristen können sich bis zu 183 Tage in Peru aufhalten ohne vorher ein Visum zu beantragen.
Zur Einreise wird lediglich der Reisepass benötigt, der ab Einreisedatum noch sechs Monate gültig sein muss.
Anstatt eines Visums bekommt man an der Grenze eine Einreisekarte, die auszufüllen und bei Ausreise wieder
vorzulegen ist.
Bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet und generell bei Einreisen über Land kann eine gültige
Gelbfieber-Impfung verlangt werden.
Achtung: Diese Informationen könnten veraltet oder unvollständig sein. Informiere dich vor Reisebeginn unbedingt beim Auswärtigen Amt.
Medizinische Hinweise
Neben den Standardimpfungen gegen Mumps, Masern und Röteln (MMR), Tetanus, Diphterie, Pertussis und Heatitis A,
können bei längeren Aufenthalten auch Impfungen gegen Heptitis B und Typhus sinnvoll sein.
Bei Reisen ins Amazonastiefland wird zudem eine Gelbfieberimpfung dringend empfohlen. Aus Peru kommend
kann die Gelbfieberimpfung bei Weitereise in ein Nachbarland verlangt werden.
Das Malaria-Risiko ist im gesamten Land (auch im Amazonasgebiet) eher gering, so dass eine Malariaprophylaxe in
der Regel nicht notwendig ist. Bei längeren Aufenthalten vor allem in abgelegenen Gebieten kann es sinnvoll sein,
Malarone o.ä. als Stand-By-Medikament mitzunehmen. Das sollte man genau wie eventuell erforderliche Impfungen beim
Tropeninstitut erfragen.
Um das Malaria-Risoko (und Infektionsrisiken für andere von Mücken übertragene Krankheiten) zu minimieren, ist
er ratsam Insektenschutzmittel mitzunehmen und im Dschungel lange helle Kleidung zu tragen sowie unter einem
Moskitonetz zu schlafen.
In Lagen über 2500m kann die Höhenkrankheit auftreten, die alle Alterstufen gleichermaßen betrifft und
lebensgefährlich werden kann, wenn sie ignoriert wird. Die ersten Symptome treten in aller Regel erst nach
24 Stunden auf und zeigen sich in Form von Kofschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Atemnot und Schlafstörungen.
Generell sollte man den Aufstieg in höhere Lagen nicht übertreiben, sich Zeit zum akklimatisieren nehmen,
häufig Pausen machen und sehr viel trinken. Coca-Tee soll ebenfalls gegen di Höhenkrankheit helfen und ist in
Peru überall zu bekommen.